Akteure

Kammerchor "Leo Wistuba" Hennigsdorf e.V.

Kammerchor "Leo Wistuba" Hennigsdorf e.V.

Kontaktdaten

Kammerchor "Leo Wistuba" Hennigsdorf e.V.

Adresse
Heideweg 7
PLZ, Ort
16761 Hennigsdorf
Land
Deutschland
Website
E-Mail

Beschreibung

Der Kammerchor „Leo Wistuba" Hennigsdorf entwickelte sich aus einem Zirkel für klassischen Gesang, den Leo Wistuba, Konzertsänger und Gesangs-Pädagoge an der Humboldt-Universität zu Berlin, 1962 in der Industriearbeiterstadt Hennigsdorf mit vier interessierten Laien gründete. Innerhalb von 10 Jahren entstand durch die intensive Arbeit Wistubas ein gemischter Chor, der durch seine Ausstrahlung und sängerische Qualität bekannt wurde. Bereits zu dieser Zeit wurden Volksliedaufnahmen des Chores im Rundfunk gesendet. So existieren etwa 40 Archivaufnahmen.

Schon sehr früh fanden sich durch persönliche Kontakte Wistubas Partnerchöre in der Tschechoslowakei, Polen und Ungarn, zu denen noch heute herzliche Verbindungen bestehen. Eine solche Gemeinschaft kann nur dann stabil bleiben, wenn jedes Chormitglied das Gefühl haben kann, von jedem anderen Mitglied akzeptiert zu werden. Für das Ensemble ist es wichtig, ständig neue, aber erreichbare Ziele anzustreben. Leistungsvergleiche im Inland, so auch die Teilnahme an den Händel-Festspielen 1985 in Halle und besonders Konzertreisen ins Ausland stärkten das Zusammengehörigkeitsgefühl des Chores.

Nach der Wende nutzte der Chor die neuen Möglichkeiten und nahm 1990 am Chorwettbewerb „Franz Schubert" in Wien teil und erhielt beim Internationalen Chorwettbewerb in Verona 1991 das Gesamt-prädikat „Sehr gut". Nach dem Tod Wistubas errang der Chor mit Peter Arndt, der dem Ensemble viele Jahre als Sänger angehört hatte, beim Internationalen Chorwettbewerb „Orlando di Lasso" in Rom 1996 die Silbermedaille und den Pokal für die beste Interpretation eines Volksliedes.

Im Jahr 2000 führte der Kammerchor die „Cäcilienmesse" von Charles Gounod bei einem Festakt in der Katholischen Kirche St. Martin in Berlin und auch in Hennigsdorf auf.

2002 übernahm Wolfram Teßmer - jetzt Sänger im Rundfunkchor Berlin - für zwei Jahre den Kammerchor. Das Konzert im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin im Januar 2005, das in der Reihe „Sonntagskonzerte des Berliner Sängerbundes" stattfand, bildete den Abschluss der gemeinsamen Arbeit.

Seit 2005 singt der Kammerchor unter der Leitung des Gesangspädagogen und Diplom-Chordirigenten Andreas Wiedermann. Er stellt neue und höhere Anforderungen an das Ensemble. Verstärkt wählt er für Neueinstudierungen zeitgenössische Chorsätze aus. Auf Grund seiner Gesangsausbildung und lang-jährigen Erfahrung als Chorleiter arbeitet er gezielt an der Intonation und Aussprache. Spürbare Fortschritte konnte er dem Publikum bei Auftritten in der Region präsentieren. Starke Beachtung fanden die Darbietungen des Kammerchores beim Fachpublikum anlässlich des 800. Jubiläums des Sängerkrieges auf der Wartburg 2006 in Eisenach.

Im Oktober 2007 errang der Chor beim Internat. Chorwettbewerb „IN... CANTO SUL GARDA" in Riva del Garda ein Silberdiplom in der Kategorie „Musica Tradizionale" und ein Golddiplom in der Kategorie „Musica Religiosa".

Mitglied im Brandenburgischen Chorverband e.V., Sängerkreis Oberhavel

Chorleitung:
Andreas Wiedermann
Blumberger Damm 155
12685 Berlin

Andreas Wiedermann studierte Gesang und Chorleitung an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler" Berlin, war Chorleiter des Chores des Erich-Weinert-Ensembles und ab 1990 Leiter des Berliner Männerchores „Carl Maria von Weber" und des gleichnamigen Vokalensembles. Er ist freischaffend unter anderem im Konzert- und Veranstaltungsmanagement des Musiktheaterfestivals Oper/Oder/Spree tätig und Dozent bei Chorleiterseminaren des Brandenburgischen Chorverbandes e. V. an der Musikakademie in Rheinsberg.

Ansprechpartner: Kerstin Witschel

 

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