Pressemarkt

Übersicht

Der Pressemarkt Brandenburgs ist - wie in ganz Deutschland - geprägt von einer Neuorientierung und Umstellung durch den Trend zur Digitalisierung. Zeitungen und Zeitschriften entwickeln neue Vertriebsmodelle.  Etwa 4.600 Erwerbstätigen werden gezählt – es gehören neben Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen auch Verlage, die zum Beispiel Landkarten und Adressbücher herausgeben, sowie freischaffende Journalisten und Pressefotografen, Korrespondenz- und Nachrichtenbüros zu diesem Kreativbereich. Hinzu kommen Onlinemedien, Pressevertrieb, das sonstige Verlagswesen sowie der Einzelhandel mit Schreib- und Papierwaren.

Die drei größten Brandenburger Regionalzeitungen sind die „Märkische Allgemeine Zeitung“, die „Märkische Oderzeitung“ und die „Lausitzer Rundschau“. In Potsdam erscheint zudem die Tageszeitung „Potsdamer Neueste Nachrichten“, die ihren Mantel vom „Berliner Tagesspiegel“ bezieht. Darüber hinaus gibt es in Brandenburg mehrere Wochen- und Regionalzeitungen, wie der „Oranienburger Generalanzeiger“ oder der „Nordkurier“ aus Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern).  

Auf die sinkenden Auflagenzahlen reagieren die Zeitungsverlage mit crossmedialen Inhalten. Mittlerweile bietet jedes Blatt E-Paper an. Nach einer Studie des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger wollen die Verlage ihre redaktionellen Angebote vor allem im Digitalen ausbauen.

Dem Verband der Zeitschriftenverleger Berlin-Brandenburg gehören nach dessen Angaben 52 Verlage an. Davon befinden sich sechs in Brandenburg. Weitere etwa 50 Verlage sind den Angaben zufolge nicht Verbandsmitglieder.

Mit dem Journalistenpreis „Der lange Atem“ prämiert der Journalistenverband Berlin-Brandenburg jedes Jahr außergewöhnliche Berichterstattungen, die sich über längere Zeit mit gesellschaftlich relevanten Themen beschäftigten.

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