Markt für darstellende Kunst

Übersicht

Ob Schauspiel, Konzert, Oper, Kabarett, Tanz- oder Puppentheater - Brandenburgs Szene der darstellenden Künste ist vielseitig. Zwischen Oder und Elbe gibt es knapp 120 Freie Theater, Festivals, Staats- und Stadttheater, Kabaretts und Amateurtheater. Publikumsmagneten unter den Spielstätten waren die Uckermärkische Bühne Schwedt, das Staatstheater Cottbus und das Hans Otto Theater Potsdam. Zum brandenburgischen Markt für darstellende Kunst mit rund 2.700 Erwerbstätigen gehören Theaterensembles, Kleinkunstbühnen, Dienstleistungen und selbständige Bühnen-, Film- und Fernsehkünstler, Artisten, Zirkusbetriebe, Theater- und Konzertveranstalter, private Musical-/Theaterhäuser, Varietés, Kleinkunstbühnen und Tanzschulen.

Die wegen ihrer Architektur weit über Brandenburg hinaus bekannteste Spielstätte des Landes ist das fünfgeschossige Haupthaus des Potsdamer Hans Otto Theaters, das mit seinen schalenförmigen Dächern an das Opernhaus in Sydney erinnert. Europaweit zu den wichtigsten Tanztheatern gehört die Fabrik Potsdam. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, Tanz in seiner Vielfalt zu fördern und einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Das Programm beinhaltet Tanzaufführungen, Workshops sowie Kurse für Laien und Profis. Höhepunkte sind jährliche Festivals wie „Made in Potsdam“, die „Potsdamer Tanztage“ und Gastspiele mit thematischen Schwerpunkten und Produktionen von internationalen Tanzkompanien.

Die „Potsdamer Tanztage“ haben sich längst als internationales künstlerisches Highlight in der Landeshauptstadt etabliert. Das Festival präsentiert zwölf Tage lang ein Spektrum verschiedener Tanztheaterformen. Teil des Festivals sind die Kinder- und Jugendtanztage, die Tanzaufführungen, Workshops und Musik für die ganze Familie anbieten. Einen Namen als Experimentierbühne hat sich die Veranstaltungsreihe „Unidram“ in Potsdam gemacht. Von Bildertheater über Schauspiel und Tanz bis hin zu Performance und Figurentheater bietet es jungen Künstlern eine Plattform der Präsentation und des Austauschs.

Immer an einem Abend im Mai wird das T-Werk auf dem Gelände des Potsdamer Kulturzentrums Schiffbauergasse zum Zentrum der märkischen Theaterszene. Die „Lange Nacht der Freien Theater“ bietet dabei quer durch diverse Genres und Stile einen Überblick über die Bandbreite der Freien Spielstätten des Landes. Geboten wird ein Mix aus Figuren- und Maskentheater, Tanz, Performance und Musik.

Auf demselben Gelände richtet sich in den Sommerferien unter dem Titel „WhatsArt“ ein breites Workshopangebot an Jugendliche. Dabei werden an fünf Tagen Kurse unter anderem zu Theater, Musik, Tanz, Akrobatik und Fotografie offeriert.

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