KKW Studie

Kultur- und Kreativwirtschaft in Brandenburg – Zahlen, Trends und Entwicklungen

Die Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) ist ein zentraler Treiber für wirtschaftliche Dynamik in Brandenburg. Die aktuelle Studie der Prognos AG im Auftrag des MWAEK zeigt anhand von Umsatz- und Beschäftigungszahlen, wie sich die Branche seit der COVID-19-Pandemie in den Jahren 2020 bis 2023 entwickelt hat, welche Teilmärkte besonders wachsen und wo es strukturelle Herausforderungen gibt. In Bericht wird deutlich: Die KKW ist ein bedeutender Faktor für Wertschöpfung, Innovation und Beschäftigung im Land.

Starke wirtschaftliche Dynamik trotz Krise 

Im Jahr 2023 erwirtschafteten rund 5.100 Selbständige und Unternehmen der brandenburgischen KKW einen Umsatz von 2,1 Milliarden Euro. Besonders bemerkenswert: Während die Gesamtwirtschaft in Brandenburg zwischen 2020 und 2023 um 39,2 % zulegte, verzeichnete die KKW ein noch stärkeres Wachstum von 44,5 %. Damit knüpfte die Branche an ihre dynamische Entwicklung vor der Pandemie an und bestätigte ihre Wachstumsstärke.

Beschäftigung wächst kontinuierlich

Auch bei den Erwerbstätigen zeigt sich die positive Entwicklung. 2023 waren mehr als 17.000 Menschen in der KKW Kernerwerbstätig, davon 30 % als Selbständige/Unternehmen und 70 % in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung. Die Zahl der Kernerwerbstätigen stieg zwischen 2020 und 2023 um weitere 1.150 (+7,2 %). Auch diese Entwicklungen zeigen, dass sich die Branche von den Einschnitten der Pandemie wieder erholen konnte.

Der Kurzbericht gibt einen Überblick über die Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) in Brandenburg und macht die wirtschaftlichen Entwicklungen zwischen den Jahren 2020-2023 transparent. Die KKW ist ein zentraler Motor für Transformation. Sie verbindet wirtschaftliche Relevanz mit Kompetenzen wie Co-Kreation, Storytelling und neue Formen des Prozessdesigns – und eröffnet damit Chancen, die weit über die eigene Branche hinauswirken.

Brandenburgs Kreativwirtschaft zeigt, wie Innovation, Kultur und Wirtschaft Hand in Hand gehen – und warum kreative Ideen auch künftig Treiber für Wachstum, Vielfalt und gesellschaftliche Impulse sein werden.

[Zum vollständigen Bericht (PDF)]