Beschreibung
Henry-Martin Klemt wurde 1960 in Berlin geboren. Er lebt in Frankfurt (Oder), ist Lyriker, Liedtexter, Nachdichter, Herausgeber, Text-und Bild-Journalist.
Nach der Ausbildung zum Facharbeiter für Drucktechnik, Arbeit als Offsetkopierer und Armeezeit erwarb er 1985 den Hochschulabschluss Literatur am Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ in Leipzig. Er war kulturpolitischer Mitarbeiter im VEB Halbleiterwerk Frankfurt (Oder), freier Schriftsteller, Feuilletonredakteur einer Tageszeitung, freiberuflicher Journalist und ist seit 2018 als Redakteur tätig.
Henry-Martin Klemt hatte Lesungen in Deutschland, Italien, Österreich, Polen, Russland und Rumänien.
Gedichte wurden ins Italienische, Französische, Polnische, Rumänische, Russische, Ungarische übersetzt.
Klemt arbeitet mit zahlreichen Musikern zusammen. Eine jahrzehntelange Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Gruppe "Quijote" (Chemnitz) und dem Liederdichter Frank Viehweg (Berlin).
Zu seinen Publikationen gehören:
Poesiealbum 242, Verlag Neues Leben Berlin, 1987 Wegzeichen, Rat der Stadt Frankfurt (Oder), 1989 Freiheit riecht nach Verbranntem, edition rotdorn, Potsdam, 1997 Menschenherz, Verlag Die Furt, Jacobsdorf, 2002 Hautkontakte, viademica, Berlin, 2004 Was ich will - Lieder und andere Begegnungen, Publishers, Frankfurt (Oder), 2008 Als wär ich schön, Publishers, Frankfurt (Oder), 2010 Wurzelland.wo, BoD, Norderstedt, 2016 Flatterherz - Liebesgedichte, tredition, Ahrensburg, 2016 Das Licht des 13. Mondes - Äthiopisches Tagebuch, BoD, Norderstedt, 2017 Ungeduldig ist das Leben - 99 neuere Lieder, BoD, Norderstedt, 2022
Hinzu kommen Veröffentlichungen in mehr als 50 Anthologien sowie Lyrik-Publikationen in diversen Zeitungen, Zeitschriften und Kalendern.
Klemt übersetzte unter anderem von Anna Achmatowa (Requiem) und Vadim Sidur (Gedichte).
Als Herausgeber publizierte er aus dem Nachlass der Autoren: Liebe muss der Wahrheit Schwester sein - Eva Schönewerk - Die Gedichte, BoD, Norderstedt, 2016 Museum für Wunder - Klaus-Dieter Schönewerk - Die Gedichte, BoD, Norderstedt, 2016
Mit seinen Texten war er an der Produktion von Langspielplatten und CDs beteiligt: Millionen Emotionen - Wahkonda, Amiga, 1989 Heimwärts - Quijote, reflection records, Chemnitz, 1997 Liebeslieder nach 12 - Frank Viehweg, Nebelhorn, 2002 Frankfurt (Allstars), nytingale records, 22003 Drei Liter Landwein, 2003 Mein Grund - Frank Viehweg, John Silver Production, 2003 Bald Anders - Drei Liter Landwein, 2004 nur diese eine Schwalbe - Quijote, 2005 fluss unterm Eis - Quijote, 2005 Spurensicherung - Frank Viehweg, 2006 Fremdes Land - Frank Viehweg, 2009 Aus der Welt - Frank Viehweg, 2013 Unterm Spiegel - Thomas Strauch, 2014 Unser einziges Leben - Frank Viehweg, 2015 Doch morgen - Quijote, 2018 Roadmovies - George Leitenberger, 2022
Klemt war Mitherausgeber des Bandes Der Judenapfel, Viademica Verlag Berlin, 2007
Klemt war Mitautor des Bandes Frankfurt (Oder) und Slubice, Stadt-Bild-Verlag, Leipzig 2019
Klemt erhielt unter anderem den Reinhard-Weisbach-Preis 1982, den Hans-Weber-Förderpreis 1989, ein Stipendium des brandenburgischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur 1996, den Ehm-Welk-Literaturpreis 1996, einen Preis des „Festivals Internazionale di Poesia 1997” in Genua (Italien) sowie den Mannheimer Heinrich-Vetter-Literaturpreis 2005 und den 1. Preis für Lyrik bei der Bonner Buchmesse Migration 2015.
Außerdem nahm Klemt unter anderem am Festival Poezia si Pacea 1983 in Rumänien sowie am Festival Internazionale di Poesia 1995 und 1997 in Genua teil.