Beschreibung
Dort, wo zu Zeiten der preußischen Könige die Kutschpferde untergebracht waren, können heute große und kleine Besucher in neun Jahrhunderte spannende Landesgeschichte eintauchen.
Im Potsdamer Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte im einstigen Kutsch(pferde)stall macht die Brandenburg-Preußen-Ausstellung „Land und Leute“ Geschichten lebendig – mit über 400 originalen Objekten, Fotos, Filmen und interaktiven Medienstationen.
Die kurzweilige Entdeckungsreise (mit kostenlosem Audioguide für Erwachsene und für Kinder) führt von der Zeit der Slawen und den kulturellen Leistungen der Zisterzienser bis zur Neubegründung des Landes Brandenburg im Jahr 1990. Kunstgeschichtlich kostbare Ausstellungsstücke stehen neben scheinbar trivialen, aber anschaulichen Zeugnissen der Alltagskultur – vom kleinsten Objekt, einem Pestfloh, der nur durch die Lupe erkennbar ist, bis zum größten, einem Oldtimer der 1920er-Jahre.
Ein besonderer touristischer Anziehungspunkt ist das große, dreidimensionale interaktive Stadtmodell, das den Besuchern Potsdam im Jahr 1912 als preußische Residenz-, Garnison- und Behördenstadt erschließt. Unweit davon wird auch die Geschichte des Potsdamer Stadtschlosses von der kurfürstlichen bzw. königlichen Residenz bis zur Sprengung der Ruine im Jahr 1959 wird mit Fotos, Filmen und aus dem Schutt geborgenen Gegenständen nachvollziehbar.
Ein Ausstellungskapitel zur DDR-Geschichte stellt mit persönlichen Leihgaben von Zeitzeugen, Hörstationen und Filmsequenzen sechs persönliche Geschichten aus der Lebenswelt junger Menschen zwischen Alltag und Diktatur vor.
Neben der ständigen Ausstellung bietet das Haus wechselnde Sonderausstellungen und ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm.