Galerie von Benjamin Ortleb (benjamin_ortleb)

Ausstellungseröffnung "Tense (E)m)otion On Canvas - Januar 2012 - Bali Kino Zehlendorf
ALexander Doll (Drums) & Benjamin Ortleb (Keys, Sampling & Saxophone) Live im Bali Kino 2012
Ausstellungseröffnung "Tense (E)m)otion On Canvas - Januar 2012 - Bali Kino Zehlendorf
Film Still Serie: Don't Look Now - 2012 - Bali Kino Zehlendorf
Film Stills Serie: Scarface - 2011 - Decision
Film Stills Serie: Scarface - 2011 - Blam!
Film Stills Serie: Scarface - 2011 - Comfort Zone
Film Stills Serie: The Godfather - 2011 - BEAT
Film Stills Serie: Scarface - 2011 - Readyness
Film Stills Serie: Scarface - 2011 - Anger
Film Stills Serie: Scarface - 2011 - Injured

„Gewaltige Lichtspiele“ – Inszenierungs- und Ästhetisierungsprozess von Gewaltszenen und Darstellungen der Lust und Leidenschaft in Filmstills von Genrefilmen (Horror, Thriller, Roadmovies der 70er-90er Jahre). Bilder bilden, beeinflussen und prägen den Menschen in seiner Entwicklung. Die multimediale Präsenz photographischer Abbildungen (Print/Online Medien, Werbung, TV, Ausstellungen etc.) sind ein Teil unserer visuellen Kultur und unterliegen dem permanenten künstlerischen Eingriff. Bevor das Bild scheinbar über alle denkbaren digitalen Medien zerlegt und wieder zusammengesetzt werden konnte, hat sich die klassische Photographie seit Beginn des 20. Jahrhunderts als autonome künstlerische Ausdrucksform durchsetzen können. Darstellungen aus der Medienwelt, Filmstills, Versatzstücke globaler Ereignisse, Akte, Portraits der klassischen Photographie und der Kunstgeschichte des 20. Und 21. Jahrhunderts, dienen mir als Vorlagen für meine Arbeit und werden recycelt und in neue Kontexte gebracht. Dabei gilt besondere Aufmerksamkeit der Ästhetisierung des Dargestellten, vornehmlich von Gewaltszenen, Katastrophenszenarien und bizarren Konstellationen, in denen sich dargestelltes Entsetzen mit äußerlicher Faszination mischen. Bei der Arbeit mit Filmen heben sich die herausgefilterten Szenen deutlich von den gängigen Plakaten und Preview Photos ab, da ich direkt in Situationen eingreife, die sich teilweise auf Nebensächlichkeiten konzentrieren und durch den Stillstand und das Herauslösen aus ihrem eigentlichen Kontext, in eine neue eigene narrative Ebene gebracht werden. Vereinzelt werden aber auch Schlüsselszenen und Höhepunkte extrahiert und über den malerischen Akt mit Bedeutung angefüllt. Das Bild erhält dadurch ein zweites Leben und löst auch bei der Betrachtung, soweit der Film als nicht bekannt eingestuft wird, weitaus andere Gedanken aus. Das Medium für den malerischen Prozess variiert. Neben Pigmenten, Tuschen und Gouachen verwende ich für großformatige Bilder Öl- und Lackfarben. Des Weiteren benutze ich auch ein Raster, welches mir eine exaktere Darstellung und Übertragung erlaubt.

Still Live In Mobile Homes - 2011 - Öl auf Leinwand
Nudes Stranded - 2010 - Öl auf Leinwand

Bilder bilden, beeinflussen und prägen den Menschen in seiner Entwicklung. Die multimediale Präsenz photographischer Abbildungen (Print/Online Medien, Werbung, TV, Ausstellungen etc.) sind ein Teil unserer visuellen Kultur und unterliegen dem permanenten künstlerischen Eingriff. Bevor das Bild scheinbar über alle denkbaren digitalen Medien zerlegt und wieder zusammengesetzt werden konnte, hat sich die klassische Photographie seit Beginn des 20. Jahrhunderts als autonome künstlerische Ausdrucksform durchsetzen können.
Darstellungen aus der Medienwelt, Film Stills, Versatzstücke bekannter Ereignisse, Akte, Portraits der klassischen Photographie und der Kunstgeschichte des 20./21. Jahrhunderts, dienen mir als Vorlagen für meine Arbeit und werden recycelt und in neue ästhetische Settings gebracht. Dabei gilt besondere Aufmerksamkeit Möglichkeiten der Ästhetisierung des Dargestellten, vornehmlich von Gewaltszenen, Katastrophenszenarien und bizarren Konstellationen, in denen sich dargestelltes Entsetzen mit äußerlicher Faszination mischen. Gegenwärtig verfremdete und deformierte Körperdarstellungen vermitteln eine neue Ästhetik, die sich jenseits normativer Schönheitsideale bewegt.

Walkabout - The Shooting

2010 - Tusche, Aquarell, Pigment auf Papier - 50 x 70 cm

Walkabout - Observing

2010 - Tusche, Auqarell, Pigment auf Papier - 70 x 100 cm

Shining I - Johnny's home | 2010 | 50 x 70 cm

Gouache, Tusche, Pigment auf Papier

Shining II - Wendy in panic | 2010 | 50 x 70 cm

Gouache, Tusche, Pigment auf Papier

-ism: In those times

A collection of slow and fast sequences that combine real documentary footages and staged scenes from post-modern films. We are mesmerized, fascinated and shocked by "real" events at the same time and even eruptions, explosions and accidents carry traits of beauty. The hectic world with its speedy moments and pulsating events is permanently producing visual signs and symbols that need to be decyphered. By framing, capturing and decelerating these images they give way to new meanings in different contexts. With the help of the underlying beats, vocal snippets and rythmic patterns (down tempo) the whole piece is in a perpeptual flow.

Inflamable Celluloid

This video captures both, my interest for staged violence acts and the surreal context in which the experimentation with colorfield gestures takes place. The music underlines the epic progression of the film and was done, with the exception of soprano saxophone bits, solely on digital instruments. The whole clip was shown during the art exhibition "Tense (e)motion on Canvas" in January 2012 in the Bali movie theatre in Berlin. At that show Alexander Doll worked as a sideman drummer giving the overdubbed version a wondeful live feeling.

Reggae Autumn

Another Electro-Jazz track with some Reggae feel. The Clip contains various scenes from classics like "The Shining", "The French Connection" and "Narcissus & Psyche". It was also shown at the Bali Movie Theatre in August, the 16th. 2013.

Encore - Spirits & Clouds

This track consists of two short atmospheres and was meant as an encore at the Bali Movie Theatre Event in August 2013. The melodies were improvised on a Fender Rhodes Mark I Model with some slight effects.

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