Personen wie der Hugenotte Sebastian Massar stehen stellvertretend für den europäischen Technik- und Kulturtransfer zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Die Zuwanderung von Fachkräften aus Schlesien, Sachsen-Thüringen, Böhmen, Italien und eben Frankreich brachte einen vielfältigen Austausch mit sich. Die Sonderausstellung zeigt die europäischen Spuren der Glasherstellung und legt den Fokus insbesondere auf die Fertigungsweisen und deren europäische Verbreitung. Diese dokumentarische Auseinandersetzung mit der Bedeutung von technischen Verfahren für historische Architekturstile und als Voraussetzung für gelungene Denkmalpflege im speziellen Bereich von Fenstern ist als Wanderausstellung geplant und wird zusammen mit der Glashütte Lamberts und dem Denkmalsachverständigen-Büro Dr. Ivo Rauch geplant. Sie ist Teil der Maßnahmen, das die manuelle Glasfertigung von mundgeblasenem Hohl- und Flachglas als Immaterielles Kulturerbe bekannt zu machen.
Eröffnung am So, 8. Juli 2018, 15 Uhr, Öffnungszeiten: Di bis So 10–17 Uhr
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