Die brandenburgische Landesregierung hat ein Hilfsagebot für Kulturschaffende verlängert. Hauptberuflich freischaffende Künstler*innen können bis zum 31. Oktober 2020 Anträge für das Programm Mikrostipendien II einreichen. Dafür stehen rund 2,5 Millionen Euro bereit. Zudem vergibt das Kulturministerium 20 Künstler*innen-Stipendien in Form von Arbeitspaketen. Dafür stehen 160.000 Euro bereit.
Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle hofft, so den Kunst- und Kulturschaffenden in dieser schwierigen und durch Einschränkungen geprägten Zeit unter die Arme greifen zu können. Die Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei, aber mit den Stipendien möchte das Land "den Kulturschaffenden auch im Herbst erneut kleine künstlerische Projekte ermöglichen", so Schüle.
Nach vielen Gesprächen mit den Betroffenen habe das Ministerium "sowohl die Stipendiensumme erhöht als auch die Zulassungsbedingungen vereinfacht. Wir wissen: Mit dem Programm können wir nicht den Lebensunterhalt von Kulturschaffenden sichern – aber wir können sie entlasten, ihnen die weitere künstlerische Betätigung ermöglichen und einen Anstoß für die Entwicklung neuer Formate und Projekte geben", teilte die Ministerin am Freitag mit.
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