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Stiftung Stadtmuseum Berlin

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Galerie von Stiftung Stadtmuseum Berlin

Schule und System | Lernen in der DDR

Wie griff der Staat in der DDR ideologisch in den Schulalltag ein? Welche Aufgaben mussten die Schülerinnen und Schüler lösen? Was unterschied die DDR-Schule vom heutigen Schulalltag?

In den Ausstellungsräumen zu Stalinallee und Alexanderplatz, Kurfürstendamm und Hansaviertel beschäftigen sich die Teilnehmenden mit der Teilung der Stadt nach 1945. Anschließend untersuchen sie im Museumslabor den Schulalltag in Ost-Berlin in den 1980er-Jahren. Sie packen originale Schulranzen aus, analysieren DDR-Schulbücher und erkunden die Wege der schleichenden und offensiven Einflussnahme des Staates.

Der Workshop bedient die Themenfelder Konfrontation der Blöcke und Deutsche Frage, Ost-West-Gegensatz; die Überwindung der Blockkonfrontation und Leben in Deutschland.

Bezug zum Lehrplan
Behandelt werden auch Aspekte der Alltagsgeschichte im Fach Geschichte der Klassen 9/10 sowie das Themenfeld Freiheit, Verantwortung, Solidarität mit dem Inhalt Handlungs- und Willensfreiheit, Zufall, Schicksal, Menschenrechte im Fach Ethik der Klassen 7–10.

Die Teilnehmenden erwarten verschiedene Aufgaben, z.B. Schulbuchvergleich, Schultypen-Memory, Gruppenrätsel. Der Besuch eines außerschulischen Lernortes ist verbindlich vorgeschrieben. Dieser Workshop wird auch für die gymnasiale Oberstufe angeboten.

Kindheit und Schule |Schrift und Schreibgeräte im Scriptorium

Die Ausstellung „Frag deine Stadt!“ vermittelt, wie sich das Leben von Kindern und der Schulalltag in Berlin gewandelt haben. Wann wurde die erste Schule gegründet? Was lernten Mädchen und Jungen, und wie sah ein Klassenzimmer um 1900 aus?

Im praktischen Teil geht es um die technische und kulturelle Entwicklung von Schriften, Schrifttypen und Schreibutensilien. Diesen Prozess illustrieren Stein- und Wachstäfelchen, Schiefertafeln, Gänsekeile, Tintenfässer, Streusandbüchsen und moderne Füllfederhalter. Im Workshop können die Kinder diese Gerätschaften ausprobieren und sich in der Sütterlin-Schrift erproben.

Am Beispiel von Schrift und Schreibgeräten werden im Workshop historische Dimensionen verständlich und anschaulich. Der Einfluss von technischen Neuerungen auf das alltägliche Leben wird ebenso thematisiert wie die Bedeutung und die Grenzen der Kommunikation und Verständigung zwischen Menschen. Der Workshop bedient die Themenfelder Sprechen und Zuhören und Texte verfassen mit den Inhalten Verfassen schriftlicher Kommentare, schriftliche Texte sicher von der Vorlage abschreiben im Fach Deutsch und gegenständliche Quellen historisch einordnen im Fach Geschichte der Grundschule.

Ohne iPod und CD | Von den Anfängen des Musikhörens

Radio, Edison-Walze und Schellackplatte waren die ersten Medien, die Musik authentisch übertragen oder abspielen konnten. Für die musikalische Unterhaltung im eignen Haus sorgte zuvor nur ein begabter Musiker. Manchmal gab es auch ein mechanisches Musikinstrument, das eine Melodie allerdings nur nachahmen konnte.

Auf einer musikalischen Reise in die Vergangenheit erleben die Schülerinnen und Schüler, wie Musik auf Holzwalzen, Metallplatten und Papiernotenbändern aufgezeichnet werden konnte. Für diese Speichermedien wurden vielfältige klangerzeugende Musikwerke entwickelt, die mit ihren Pfeifen und schwingenden Tonkämmen besondere Hörerlebnisse vermitteln. Grundkenntnisse der Tonbildung erfahren die Schülerinnen und Schüler beim Spiel von Walzenspieldosen und Ausprobieren von Orgelpfeifen.

Der Workshop bedient das Themenfeld Musikhören, verstehen und einordnen mit den Inhalten musikalische Formen und Inhalte sowie Wirkungen und Funktionen von Musik der Klassen 1–6. Behandelt wird auch das Themenfeld Musik wahrnehmen und verstehen mit den Inhalten Unterscheiden von Klängen, Höreindrücke beschreiben.

Täler, Berge, viele Steine | Die Eiszeit in Berlin

Die letzte Eiszeit hat die Berliner Landschaft modelliert. Riesige Gletscher brachten Sand, Kies und Steine aus dem Norden. Ihr Schmelzwasser grub tiefe Rinnen in den Untergrund. Woran können wir heute noch das Wirken der Eiszeit erkennen? Welche Steine haben die Gletscher mitgebracht? Die Kinder lernen die Spuren der Eiszeit zu lesen, werfen einen Blick in die kalte Vergangenheit und erfahren Wissenswertes über das Berliner Urstromtal.

Der Workshop bedient die Themenfelder Eiszeit und Heimatkunde. Die Kinder lernen die Grundbegriffe der Eiszeit kennen und diese auf Berlin anzuwenden. Dabei werden die Geländeformationen im Stadtgebiet aufgezeigt und der Eiszeit zugeordnet. Im anschließenden praktischen Teil werden geologische Grundkenntnisse zur Gesteinserkennung vermittelt.

Der Workshop ist besonders für Grundschüler ab Klasse 4 geeignet.

W wie Wohnen, Werkzeug, Wappen | Leben im Mittelalter

Die mittelalterlichen Exponate des Museums geben spannende Details über die Lebensweise im Mittelalter preis. Wie lebten die Menschen damals? Wie sahen die Häuser aus und wer hat in ihnen gelebt? Was haben die Leute gegessen, und wo waren ihre Kinder?

Im Workshop finden die Kinder darauf Antworten. Außerdem lernen sie die Wappen der fünf mittelalterlichen Orte und die heutigen Stadtbezirkswappen kennen. In der Bärenhöhle entstehen Fantasiewappen, wie zum Beispiel ein Wappen für die eigene Schule.

Die Kinder erhalten eine Vorstellung über das Leben im Mittelalter und lernen die Wiege ihrer Heimatstadt kennen. Der Workshop bedient die sachkundlichen Themenfelder Zeit und Geschichte verstehen mit den Inhalten Besuch von Museen und Geschichte des Ortes unter dem Aspekt historischer Betrachtung mit den Kunstthemenfeldern künstlerische Strategien sowie Verfahren und Technik. Das Angebot ist besonders geeignet für die Klasse 4 zum Inhalt Gründung Berlins.

Der Bär ist los |

Seit 1338 ist er auf dem Stadtsiegel Berlins: der Bär. In Berlin finden wir ihn auf der Fahne und als bunte Plastik an verschiedenen Orten. Leibhaftig begegnen wir ihm neben dem Märkischen Museum im Köllnischen Park und natürlich im Stadtmuseum Berlin. Wo hat sich dort der Berliner Bär versteckt?

Die Kinder suchen Bären in der Ausstellung, gestalten Bärenbilder und formen Wappen aus Ton in der Bärenhöhle. Anschließend besuchen sie die echten Bären hinter dem Märkischen Museum.

Spielerisch begegnen die Kinder der Geschichte ihrer Heimatstadt.

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