Beschreibung
Die „Schinkelhalle“ gehört zu den ältesten Gebäuden auf dem Gelände und steht unter Denkmalschutz. 1823 durch Carl Hampel nach Entwürfen bzw. unter starkem planerischem Einfluss von Karl Friedrich Schinkel (die Experten streiten noch um den Anteil...) fertig gestellt, war sie Teil der ursprünglich H-förmigen Reitstallanlage, die ab 1822 auf dem Garnisonsholzhof errichtet wurde.Das Gebäude, das deutlich dem von Schinkel zu dieser Zeit propagierten hellenistischen Klassizismus folgt, hat eine Länge und Breite von 40x18,2m. Mit dem offenen Dachstuhlhängewerk aus massiven Kieferbalken konnten Mittelstützen vermieden werden, die für eine Reitbahn hinderlich gewesen wären.
Die „Schinkelhalle“ – der Name hat sich eingebürgert - wurde bereits denkmalgerecht saniert und steht derzeit den Kulturveranstaltern der Schiffbauergasse für Großveranstaltungen zur Verfügung. Als herausragendes Einzeldenkmal und Beleg für einen sonst nicht mehr vorhandenen Bautypus (die meisten, auch "Exercierhaus" genannten Gebäude dieses Typus z.B. in Berlin sind zerstört) wird sie als Veranstaltungshalle für Konzerte, Events aller Art, Kongresse, Partys und verschiedenste Großveranstaltungen genutzt.
