Nein, es gibt keine speziell hochgezüchteten H-Milch-Kühe; mit großen Glupschaugen vom konservierungsstoffhaltigen Futter. Aber dafür gibt es einige überraschende Infos zur H-Milch und zu den Unterschieden zur Frischmilch. Und diese stehen in dieser Anzeigenkampagne im Vordergrund. Eingerahmt von einem wunderbar alpenidyllischen Layout. Schön, dass diese Machart dem Art Directors Club für Deutschland (ADC) gefallen hat, der die Kampagne mit einer Auszeichnung kürte. Und auch in Luerzer's Archive wurden die Anzeigenmotive vorgestellt. „Dankeschön!“, sagt artig der guterzogene Texter und Werbetexter.
Da merkt man mal, wie die Zeit verrennt: eine Anzeige zur Messe CeBIT, in der das erste private Mobilfunknetz angekündigt wird. Und der Versuch des Texters, den Beginn des Mobilfunkzeitalters in ein einziges Wort zu packen. Wirkungsvoll präsentiert im Format 2/1-Seite in den überregionalen Tageszeitungen.
Im Jahr 2012 feierte er seinen 60. Geburtstag: der Getränkekarton. Vom Typ her ist er eine Verbundverpackung und besteht aus einem Karton, der mit zwei Folien beschichtet ist: einer aus Aluminium, die ihn undurchlässig für Licht und Sauerstoff macht. Und einer aus Kunststoff, damit nix auslaufen kann. So schafft er es, dass Lebensmittel ohne Kühlung und Konservierungsstoffe monatelang haltbar bleiben. Vertrieben wird der Getränkekarton von Tetra Pak, einem von drei Unternehmen der Tetra Laval-Gruppe und dem weltweit führenden Anbieter von Verarbeitungs- und Verpackungssystemen für Nahrungsmittel. In der Werbung sind die Umweltaspekte des Getränkekartons schon seit langer Zeit das zentrale Thema. Und hier vor allem das Recycling gebrauchter Getränkeverpackungen. Vorhang auf!
„Das Ohr am Brotregal“ - unter diesem Motto stand ein Wettbewerb für den Außendienst: um das schönste Brotregal. Angekündigt und begleitet wurde die Mitarbeitermotivation von einer unterhaltsamen Zeitung: Insgesamt 3 Ausgaben informierten über den Ablauf und die Gewinner der Aktion. Und nahmen die unterschiedlichsten Themen rund ums Brot aufs Korn. Da konnten sich die Werbetexter schön austoben!
Wer Werbung für Katzenfutter macht, weiß: Die Katzenliebhaber müssen sich und ihre Katze in den Anzeigen oder Spots wiedererkennen. So appelliert Whiskas an die mütterlichen Instinkte, bei Sheba rückt die Katze an die Stelle eines Partners und die Kitekat-Katzen sind eher gleichwertige Familienmitglieder - mal frech, mal pfiffig, mal cool. Kurze Gedankennotiz: Prüfen, ob es Marktchancen für NoMercy® gäbe - eine Katzenfuttermarke, die mit ihrem hohen Amphetamingehalt auf die Bedürfnisse des angriffslustigen Revierverteidigers abgestimmt ist; evtl. auch als Catstasy®-Sticks für den kleinen Beutezug zwischendurch ... Aber zurück zu Kitekat. Für diese Marke schaltete Effem mehrere Jahre lang eine spezielle Anzeigenkampagne, die sich an Eltern und ihre Kinder wandte: in der Zeitschrift „Spielen und Lernen“. Bei der mehrfach vom Art Directors Club Deutschland ausgezeichneten Anzeigenkampagne geht es nicht darum, Kinder als direkte Käufer anzusprechen. Sondern darum, die Sympathien der Eltern zu gewinnen. Die Zeitschrift wurde im Juni 2013 wegen Absatzrückgängen leider eingestellt.
Kataloge mit Buchstaben zu befüllen gehört im Normalfall nicht gerade zu den Lieblingsdisziplinen der Texter und Werbetexter. Es droht Fließbandarbeit in Form der knochentrockenen Aneinanderreihung von Ausstattungsmerkmalen, Leistungsdaten und Maßangaben. In diesem Fall war das zum Glück ganz anders: Der Kunde wollte natürlich auch hier seine technischen Features ausloben - aber eingebettet in kleine, unterhaltsame Geschichten. Und umrahmt von einem Krimi zum Selberlösen und Gewinnen.
Das Wichtigste auf einen Blick. Neuigkeiten, Veranstaltungen und Jobs direkt ins Postfach. Jetzt für den Newsletter von Kreatives Brandenburg anmelden.
Ja, ich will!