Person

Moin.

Ich bin der Axel und ich bin neu hier.
Seit heute, den 04.03.2020, 7:00.

Zu meiner Person: Ich bin Musiker und u. A. Musiklehrer an meiner eigenen Schule. Im Laufe der vielen Jahre die ich nun unterrichte, ist mir aufgefallen, dass fast überall viel Stoff mit noch mehr Informationen als Wissensvermittlung verkauft wird. 

Der brav Zuhörende steht dann allerdings oft alleine mit der Auswertung dessen da, was denn nun nützlich, oder unnütz zu wissen ist.

Dann kommt möglicherweise ein externer Versuch, diesen eigentlich lernbegierigen Menschen zu motivieren, sich durch diesen ganzen Quark zu kämpfen.

 Als Lehrender sollte man seine Didaktik exakt überdenken, damit der Lernende nicht über-, oder unterfordert wird.

Gleichschaltung kannste direkt vergessen! 

Im Prinzip gilt doch die Faustregel:
So viel anwendbares Wissen wie möglich,
nur so viel Nebeninformation wie nötig!
Und: Hole den Schüler dort ab, wo er steht!

In meinem Bereich bedeutet dies, dass ich z. B. die Musiktheorie, angepasst an das heutige Lernverhalten, anhand der ihr innewohnenden Logik vermittle und somit bedarfsgerecht unterrichte. Auch das ist eine Form der Barrierearmut. Dies ist einer der Gründe, wieso einige meiner Schüler sehr schnell auf hohem Niveau musizieren können.

Auch strukturiere ich den Unterricht nach den Bedürfnissen und Befindlichkeiten der Schüler. Am Ende hat dann dennoch jeder alles das gelernt, was er/sie braucht und/oder will.

Meine Schüler muss ich nicht motivieren, was ich generell für einen Fehler halte. Motivation statt Motivierung heißt mein Motto. Jeglicher Antrieb muss vom Schüler kommen. Sonst ist es erzwungen.

Ich halte öfter Vorträge an Schulen, etc. wie ich die Aufmerksamkeit meiner Schüler über einen längeren Zeitraum aufrecht erhalte.

Die Antwort ist einfach: Ich biete interessante Themen, die meine Zuhörer und Zuschauer auch tatsächlich weiterbringen. Und ich achte darauf, ob Thema XY vielleicht heute keinen Sinn macht und deswegen Thema AB durchgesprochen wird. Der Kreis wird sich in jedem Fall schließen!

Fakt ist, der Unterricht, die Lehrpläne, die Didaktik, etc. dürfen kein starres Konstrukt sein.
Heute wird anders gelernt als früher, deswegen muss auch anders gelehrt werden.
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

In diesem Sinne.......