Der Brandenburgische Kulturbund hat die Fotoausstellung mit 80 Bildern ins Museum geholt, um damit an den 75. Jahrestag des Kriegsendes zu erinnern. Der Potsdamer Joachim Liebe fotografierte nach 1989 in sowjetischen Kasernen.
In Potsdam fotografiert Joachim Liebe lachende Teenager vor ihrer russischen Schule in der Jägerallee, auf dem Bahnhof Wünsdorf eine dicke, stolze Schaffnerin, in Karlshorst Bahnsteige voller Gepäck. 1994 verlassen die letzten Sowjets das Land. Zurück bleiben Ruinen von Sportplätzen, Speisesälen und Turnhallen mit Bild-Anleitungen zur Gymnastik an der Wand. Auch die sozialistische Kunst, Sportler, Helden und Führer an vielen Hauswänden, verwittert, manche Gesichter sind weggemeißelt.
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