Kammermusik im Rahmen der Sommermusiken
Bach komponierte die „Clavier Übung bestehend in einer Aria mit verschiedenen Veränderungen vors Clavicimbal mit 2 Manualen“ 1741 als Auftrag von Graf Keyserlingk, der sie in der Hoffnung bestellte, „dass er dadurch in seinen schlaflosen Nächten ein wenig aufgeheitert werden könnte.“ Sie sind ein Zeugnis barocker Lust an der kunstvollen Veränderung eines musikalischen Themas. Heute wie damals sind sie Gegenstand meditativer Auseinandersetzung mit den verschlungenen Pfaden des Lebens. Posthum wurden sie nach dem erst vierzehnjährigen Virtuosen Johann Gottlieb Goldberg benannt. In einer Bearbeitung für zwei Gamben, die die einzelnen Stimmen des Werkes melodiös auszugestalten wissen, erscheint der Zyklus in einem neuen und faszinierenden Licht.
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