Es werden aus der Sammlung von 83 Künstler*innen rund 110 Malereien, Fotografien, Grafiken, Plastiken und Objekte vorgestellt. Die thematische und stilistische Vielgestaltigkeit wirkt überraschend, ist doch die hohe Zeit der Tierdarstellungen längst Vergangenheit geworden. Die Mehrheit der Künstler*innen sehen die Tiere im Kontext eines großen Spektrums des Möglichen: als gesellschaftspolitische Metapher oder animistisch geprägte Misch- und Fabelwesen, als gezüchtetes und geschlachtetes Produkt und Arbeitstier – als Modell, Kuscheltier und seelenverwandter Lebensbegleiter.
Die Suche nach dem wahren Tier und der Ware Tier gliedert sich in der Ausstellung in lose, ineinander übergehende Ausstellungsabschnitte. Die Entstehungszeit der Arbeiten spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Eher steht der Aspekt der sich ähnelnden Ikonografie oder Intention im Vordergrund.
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