Im März 1990, kurz vor den ersten freien Volkskammerwahlen, wurde die Märkische Oderzeitung gegründet. Doch die Zeitung war keine Neugründung, vielmehr ging sie aus dem Neuen Tag hervor, dem zentralen Presseorgan der Bezirksleitung der SED Frankfurt (Oder). Die Märkische Oderzeitung übernahm nicht nur die Abonnenten des Neuen Tags, sondern auch eine Vielzahl der Redakteure, die fortan unter veränderten Rahmenbedingungen und neuen journalistischen Prinzipien arbeiten mussten. Wie dies gelang, und welche Bedeutung sich dem Erbe der Zeitung 30 Jahre nach ihrer Neugründung heute noch beimessen lässt, ist Auftaktthema unserer 2020er Gesprächsreihe.
Im Gespräch mit Doris Steinkraus (langjährige MOZ-Journalistin) und PhD Mandy Tröger (Verbundprojekt zum medialen Erbe der DDR)
Die Veranstaltung wird von der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung gefördert.
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