Eine Ausstellung im Schloss Sacrow anlässlich des 60. Jahrestages des Mauerbaus. 7. August bis 9. November 2021
Der gesellschaftlich-politische Wandel in Deutschland, mit all den daraus resultierenden Wunden im 20. Jahrhundert, spiegelt sich im kleinen Ort Sacrow fast musterbeispielhaft wider. Besonders die beiden deutschen Diktaturen haben sich auf den Ort verheerend ausgewirkt.
Betrachtet man Sacrow heute, ist von diesen Schrecken der deutschen Geschichte äußerlich fast nichts zu bemerken. Scheinbar 'aus der Zeit gefallen', als ob es keine Deportationen jüdischer Bewohner und kein unmenschliches Grenzsystem der DDR gegeben hätte, liegen Ort, Schloss und Kirche in einer paradiesgleichen Idylle und ihrem dramatischen "dahinter".
Im Mittelpunkt stehen die Geschichten, Dokumente und Fotos von 7 Zeitzeug*innen, die hier einst lebten, oder immer noch Bewohner des Ortes sind. Die Wunden, die das Paradies erlitten hat, werden erst in den Gesprächen mit ihnen wirklich sichtbar.
Öffnungszeiten: Freitag - Montag, 11 - 18 Uhr
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