Die Ausstellung zeigt frühe und aktuelle Fotoarbeiten von Hans-Peter Klie. Er hat den Wechsel vom analogen Foto zur digital bearbeiteten Bilddatei seit den 90er Jahren mit philosophischen Reflexionen begleitet.Die„philosophischen Perspektiven“ seiner konzeptuellen Fotoserien und Objektinstallationen thematisieren dasMedium Fotografie und eine eigentlich längst beantwortete Frage: Kann Fotografie „die Wahrheit sagen“, also die Realität objektiv wiedergeben? Die Antwort „nein“ ist, wie manmeinen könnte, doch eigentlich geläufig und common sense der Gegenwart – doch weniger geläufig ist die philosophische Natur der darin vorkommenden Begriffe Wahrheit und Realität. Fotografie perspektivisch und subjektiv zu nennen, verschafft Gewissheit und ist verlockend. Wenn man sich jedoch von begrifflichen Gegensatzpaaren verabschiedet, schwindet diese Sicherheit.
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