Kontaktdaten

Veranstaltungsort
Adresse
Fidicinstraße 40
10965 Berlin
Deutschland

Beschreibung

In welchen Sprachen schreibt Berlin? Berliner Autoren, die in anderen Sprachen als Deutsch schreiben, lädt PARATAXE regelmäßig und an wechselnden Orten zu Gespräch, Lesung und Übersetzung ein. Am 9. März präsentieren wir Kinga Toth (Ungarn/Berlin) und Elnathan John (Nigeria/Berlin).

* Kinga Tóth wurde 1983 in Sárvár, Ungarn, geboren. Sie ist Sprachwissenschaftlerin und unterrichtet deutsche Sprache und Literatur, arbeitet als Kommunikationsspezialistin und ist Lektorin für das Kunstmagazin Palócföld. Sie beschreibt sich selbst als (Klang-)Poetin und Illustratorin. Darüber hinaus ist sie Songwriter und Frontfrau des Tóth Kína Hegyfalu-Projekts sowie Vorstandsmitglied des József Attila Kreises für junge Schriftsteller und aktives Mitglied bei zahlreichen anderen Projekten und Verbänden. Ihre Artikel wurden in Magazinen und auf Webseiten wie Palócföld, Prae.hu, Pluralica, Árgus, Irodalmi Jelen und Irodalmi Szemle veröffentlicht. Tóth ist Teilnehmerin des Austauschprogramms für Schriftsteller zwischen der Akademie Schloss Solitude und jungen ungarischen Schriftstellern in Budapest. Zu ihren Publikationen gehören “Zsúr” (Party) (2013) und “All Machine” (2014) und “The Moonlight Faces”.
Zur Eröffnung unseres Stadtsprachen Festivals 2016 stellte sie mit einer Poesieperformance ihr erstes deutsches Buch “Wir bauen eine Stadt” vor, inzwischen tourte und veröffentlichte sie vor allem in Deutschland, Österreich und den USA und erhielt diverse Stipendien und Preise.

* Elnathan John ist ein Schriftsteller und Anwalt der vor allem zwischen Nigeria und Deutschland pendelt. Seine Werke erschienen in Hazlitt, Per Contra, Le Monde Diplomatique, FT und der Anthologie des Caine Prize für Afrikanisches Schreiben in den Jahren 2013, 2014, 2015 und 2016. Er schreibt wöchentliche politische Satiren für die nigerianische Zeitung Daily Trust on Sunday (und jegliche andere Publikationen die ihn BEZAHLEN). Falls es nicht The New Yorker ist, findet er es undenkbar brutal, ihn danach zu fragen, ob er umsonst schreibt. Noch nie hat er etwas gewonnen. Fast wurde dieser Rekord von dem Caine Prize zerbrochen, als sie ihn aus Versehen mit einer Erzählung auf die Shortlist 2013 aufnahmen und dann wieder 2015. Er wurde von einigen anderen Preisen geshortlisted oder gelonglisted, aber er ist zufrieden mit seiner Platzierung als fortlaufender Finalist. Es ist ein bisschen so als ob man der Trauzeuge bei einer Hochzeit ist – man wird zur Zeremonie eingeladen, aber man darf sich betrinken, sich davonschleichen und jemanden abschleppen, ohne das es jemand merkt, denn du bist ja nicht der Bräutigam. 2008, nachdem ihn seine Freunde und Bewunderer über die Qualität seiner Werke angelogen hatten, eigenveröffentlichte er vorschnell eine peinliche Erzählungssammlung die, zum Glück, inzwischen vergriffen ist. Er hofft, dass er niemals diesen törichten Fehler wiederholen wird. Sein Roman “Born On a Tuesday” erschien in Nigeria (2015), Großbritannien und den USA (2016) sowie 2017 auch auf Deutsch.

Event Zeiten

Wann
9. März 2018 20:00

Veranstalter

Veranstalter

Kategorien

Kategorien
Buchmarkt
Kunstmarkt
schließen
schließen