Der Herbst 1989 stellt eine historische Zäsur dar, die zu weitreichenden Veränderungen von Lebensläufen führte. Nie zuvor waren so viele Menschen in der DDR aus Protest auf der Straße gewesen, hatten sich gegen Unterdrückung, Bevormundung und Unfreiheit aufgelehnt und waren damit gewaltlos erfolgreich. Das knappe Jahr zwischen Maueröffnung und Wiedervereinigung stellte die deutsche Bevölkerung in Ost und West vor vollkommen neue Herausforderungen. Die Potsdamer Perspektive steht im Zentrum der Ausstellung im Foyerflur des Hauses. Fotografien aus der Sammlung des Potsdam Museums verweisen auf mutige Menschen und Proteste sowie auf Grenzen, die niedergerissen wurden. Gezeigt werden Aufnahmen von dem sich verändernden politischen wie sozialen Leben in Potsdam – einer Stadt, in der auf Grund ihrer direkten Grenze zu West-Berlin die Teilung Deutschlands stets im Alltag spürbar war.
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