Die Liebe zur See wurde in Theodor früh geweckt, als er im Alter von 8 Jahren 1827 mit der Familie in das aufstrebende preußische Hafenstädtchen Swinemünde übersiedelte. Die väterliche Apotheke lag nicht weit vom „Strom“, der Mündung der Swine in das Stettiner Haff. Die Abenteuer des Jungen hat der alte Fontane in seine „Kinderjahre“ hineingeschrieben. Später wurde der Ort zum Vorbild für den Schicksalsort Kressin in seinem Altersroman „Effi Briest“.
Sommerfrischen besuchte Theodor meist allein in Warnemünde, Heringsdorf und Ahlbeck. An der Nordsee hielt sich Fontane meist in Norderney auf. Er genoss dort Meer, Strand und Luft, war aber oft einsam und erkältet und konnte sich das Leben dort eigentlich nicht leisten. Das alles hat er in den vielen Briefen an seine Frau geschildert.
Aus diesen Briefen und Tagebucheinträgen lesen Hank Teufer und Karen Schneeweiß-Voigt als Ehepaar Fontane. Gunter Dörhöfer führt als Erzähler durch das Programm und Maxim Shagaev sorgt für Interludien.
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