Beschreibung
Dreißig Jahre ist es her, dass die Mauer fiel. Ein Staat verschwand und Einheit wurde zelebriert. – Ein Grund zum Feiern? Verlieren Gesellschaften mit den Jahren aus dem Blick, was sie ausmacht und welche Möglichkeiten sich bieten? Vieles schleift sich ein und ab, zu viel Verdruss, Verlust und Niederlage ergeben zu viel „früher war alles besser“. Gesellschaftliche Herausforderungen erzeugen Schutzreflexe. Institutionelle Schuldzuweisungen und Zukunftsängste folgen. Berechtigte Kritik an bestehenden Verhältnissen verwandelt sich nicht automatisch auf der Projektionsfläche in Zukunftsvisionen, große Utopien, kleine Wünsche. So wird der Abend im besten Sinne zu einer Feier unserer Möglichkeiten, - nicht des Bestehenden, nicht des Erreichten, nicht des Regierungspersonals, sondern zu einem Aufruf! Zum Aufbruch in Denkbares, Undenkbares, Mögliches und Unmögliches! Der letzte Teil unserer Trilogie zum Thema Verortung ist eine Untersuchung über den Neuanfang mit all seinen Folgen.