Vorfreude im besinnlichen Niesbach-Wurzelheim: Die erfahrene Pädagogin Ernestine Schnickenfittich strotzt vor Stolz, weil sie der nigelnagelneuen Schule für höhere Töchter „Helene Breitschlitz“ als Direktorin vorstehen darf. Das Lyzeum für Mädchen ab Zwanzig residiert in einer einstigen bischöflichen Ursulinenschule, seit jeher ein Tempel von Zucht und Ordnung.Ihre anvertrauten Elevinnen stammen ausnahmslos aus gutem Hause, auch die gestandenen Lehrkräfte sind handverlesen. So wurde selbst Kuno von Kleber, verarmter aber gebildeter Adel, zum Hausmeister erkoren. Als Sahnehäubchen konnte die weltgewandte Archäologin Liliane Leutheuser-Schnarrenthal gewonnen werden, um die Vorzeige-Schule sittsam einzuweihen.Nichts würde diesem Höhepunkt entgegenstehen, wenn nicht überraschend kurzfristig Fräulein Lustig eingeschult werden müsste. Die kesse Göre ist ausgerechnet die blutjunge Tochter des amtierenden Landrats Dr. Ernst Lustig und durfte deshalb die strenge Aufnahmeprüfung schwänzen.
BITTE BEACHTEN SIE:, Jugendliche unter 18 Jahren erhalten Zutritt nur in Begleitung ihrer Eltern. Jugendliche unter 16 Jahren erhalten keinen Zutritt.
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