Unter dem Titel „Suburban Motel“ verfasste der kanadische Autor George F. Walker eine sechsteilige Kriminalgroteske. Deren dritter Teil „Genie und Verbrechen“ entstand 1997. Nach dem Screwball-Prinzip sorgen vor allem die wortspielwütigen Dialoge für Spaß und beste Unterhaltung und trotzen dem Desaster, in das die abstruse Story mündet. Das Scheitern der fünf Helden ist tragisch, denn sie scheitern wegen ihrer Nettigkeit, ihrer Gewaltlosigkeit und ihres Mitleids. Nicht Dummheit, sondern Pech verbindet sie. Pech und die Traurigkeit, dass sie nicht gut sein können in der Welt der Armen.
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