1881 gründeten Ernst Paul Lehmann und Jean Eichner in der Stadt Brandenburg an der Havel eine Blechspielwarenfabrik, die innerhalb weniger Jahre weltweite Bekanntheit erlangte. Lehmann-Spielzeug zeichnete sich von Anfang an durch erfindungsreiche Mechanismen, originelle Spielideen, witzige Namen und sicheres Gespür für den jeweiligen Zeitgeist aus. Selbst Weltkriege und Wirtschaftskrisen konnten das Unternehmen nicht ruinieren, bis die Firmeninhaberin, 1948 enteignet wurde.Danach knüpfte der Volkseigene Betrieb Spielwarenwerk Patent-Lineol, an die Tradition der Herstellung von mechanischen Spielwaren an. Bald entwickelte der Betrieb eigene, zeitgemäße Spielzeuge aus Blech, später zudem aus Kunststoff, mit mechanischem und elektromechanischem Antrieb. Auch diese Spielzeugartikel wie z.B. Feuerwehren, Raupenschlepper, Trabants, Jeeps, Rennautos und Trucks waren im In- und Ausland bekannt und begehrt und gehören gegenwärtig schon zu den gesuchten Sammlerobjekten.
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