Unter dem Motto „Der Nottekanal – eine Lebensader der Region“ zeigt das Museum des Teltow ab Sonntag, 15. März 2022, eine neue Ausstellung. Der Nottekanal verbindet auf 22 Kilometern Länge den Mellensee mit der Dahme. Ursprünglich handelte es sich um ein weitverzweigtes Fließ, das durch den Transport von Sperenberger Gips schon im 16. Jahrhundert erste wirtschaftliche Bedeutung erlangte. Nach dem Ausbau und der Kanalisierung zwischen 1856 und 1864 wurde der Kanal für die Region um den Mellensee und die Städte Zossen, Mittenwalde und Königs Wusterhausen zu einem zunächst wichtigen Wirtschaftsfaktor. Mit dem Ausbau der Eisenbahn verlor die Wasserstraße jedoch nach und nach wieder an Bedeutung. Abgesehen vom Hafen Königs Wusterhausen dient der Kanal heute dem Freizeitsport und ist ein wichtiges Markenzeichen der Landschaft geblieben. Er gehört zum Landschaftsschutzgebiet Notte-Niederung und bietet Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten.
Jeweils samstags und sonntags von 13 bis 16 Uhr
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