Ob als Motiv in Magazinen oder von Künstlerinnen und Künstlern porträtiert: Darstellungen von Arbeit, von Arbeiterinnen und Arbeitern waren bestimmend und allgegenwärtig in der Bildwelt der DDR. So bezeichnete der Kunsthistoriker Henry Schumann die Arbeiterklasse programmatisch als „Auftraggeber, zentrales Thema und Hauptadressat in einem". Die alltagskulturelle Sammlung in Eisenhüttenstadt wie auch der Kunstbestand in Beeskow verfügen über zahlreiche Bildmedien und Kunstwerke, die eben jene Präsenz des arbeitenden Menschen in der visuellen Kultur der DDR eindrücklich belegen.
Von besonderem Interesse sind hierbei Werke, die als Serie konzipiert und umgesetzt respektive veröffentlicht wurden. Sie verdichten die Arbeiterin und den Arbeiter zum Typus und zur Heldenfigur, zeigen Arbeitskontexte und wiederholen Losungen zur sozialistischen Produktion schier unendlich.
Die Ausstellung kann vom 30. Januar bis zum 11. Dezember 2020, montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr, im Landtag besucht werden. An gesetzlichen Feiertagen bleibt die Ausstellung geschlossen.
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