Beschreibung
Tereza wohnt mit ihrem erwachsenen Sohn Adam in einer Wohnung in der polnischen Stadt Z. nahe der deutschen Grenze. Hier erholen sich deutsche Kurgäste, während die polnische Jüdin Tereza, deren Familie Flucht und Vertreibung im Zweiten Weltkrieg durch die Nationalsozialist*innen erfuhr, ruhelos im Gedankenhaus ihrer Erinnerungen wandelt. Adam liest in den hiesigen Kneipen betrunkene deutsche Tourist*innen auf – zunächst Henriette und später Rudi. Adam nimmt sie unter den wachen Augen seiner, der Deutschen müden Mutter zu sich nach Hause; teilt Bett und Bigos mit ihnen. Doch sowohl Henriette als auch Rudi haben eine Mission: Sie will die Rolle ihres Vaters im Zweiten Weltkrieg recherchieren und er Geflüchteten an der ungarischen Grenze helfen. Adam ist lediglich ein Zwischenstopp; doch dieser will und fordert mehr. (...)